Wie du gutes Katzenfutter am Inhalt erkennst
Gutes Katzenfutter hat viel Fleisch:
Katzen sind Karnivoren, sie verstoffwechseln nur tierische Inhalte. Ihre Mahlzeit sollte deshalb mindestens 60 % Fleisch und Innereien beinhalten. Mit weniger solltest du kein Katzenfutter kaufen. Dabei kommt es aber auch auf die Teile selbst an. Euter oder Karkasse sind sehr minderwertige Teile. Sie haben kaum Nährwerte und dienen nur als billige Füllstoffe. Befindet sich nur Muskelfleisch oder Filletfleisch im Futter ist das aber auch nicht gut auch wenn sich das für uns Menschen aufgrund unserer Ernährung und Sprachgebrauch anfangs so anhört. Die meisten Nährstoffe, Mineralstoffe und Innereien, befinden sich in den Organen. Dabei sind besonders Herz, Leber und Niere für Katzen voller essentieller Stoffe, Fette und Aminosäuren. Diese alleine sind aber schnell zu Reichhaltig und führen zu Übergewicht deshalb solltest du immer auf eine Ausgewogene Komposition achten. Das geht natürlich nur wenn der Hersteller eine angemessene Produktbeschreibung anbietet. Wenn du mehr über die Deklaration erfahren möchtest lies dazu unseren Beitrag: Wie du gutes Katzenfutter an der Deklaration erkennst.
Ausreichend Flüssigkeit ist essenziell für gutes Katzenfutter:
Flüssigkeit im Futter wird von Herstellern gerne “versteckt” oder “vergessen” damit diese ihren Fleischanteil höher deklarieren können. Viele Katzenbesitzer haben zwar schon einmal gehört das eine Katze ein Fleischfresser ist, die Schlussfolgerung das ein Katzenfutter deshalb aus 100% Fleisch bestehen sollte ist aber falsch. Die Flüssigkeit ein wichtiger Inhaltsstoff, da viele Katzen durch ihren Ursprung aus der Wüste ein unterentwickeltes Durstverlangen haben und ihren Wasserhaushalt über ihre Nahrung bzw. damals den Beutetieren decken mussten. Wir verwenden bei dynasty® dafür die im Kochprozess anfallende Brühe, in der auch noch jede Menge Nährstoffe enthalten sind. Ist nur Trinkwasser angegeben, solltest du vorsichtig werden. Noch schlechter ist aber Trockenfutter. Diese Futterform gehört nicht in deine Katze! Auch das Aufweichen der Briketts in Wasser ist kein Ersatz für ein hochwertiges Nassfutter.
Gutes Katzenfutter beinhaltet auch Gemüse, aber auf die Menge und die Wahl kommt es an:
Als drittes solltest du die übrige Zusammensetzung prüfen. Gemüse liefert Vitamine und wirkt zusätzlich als Ballaststoff. Der Magen deiner Katze ist aber nicht auf pflanzliche Nahrung ausgelegt. Es müssen deshalb Sorten verwendet werden, die auch für Katzen leicht verdaulich sind und davon auch nur kleine Mengen. Darunter zählen etwa Karotten, Zucchini oder Brokkoli.
Vorsicht bei Kartoffeln, Tomaten, Paprika, Auberginen, Gojibeeren und Peperoni. Diese sind als Nachtschattengewächse nämlich giftig für Katzen. Hält viele Hersteller aber nicht ab diese zu verarbeiten. Sie enthalten neben Nikotin und Lektinen auch für Katzen hochgiftige Alkaloide wie Solanin. Werden die Zutaten schonend gekocht, sodass auch Nährstoffe erhalten bleiben, bleiben auch die Gifte zum Teil bestehen. Gut durchgekocht sind sie zwar weniger giftig, enthalten aber auch weniger Nährstoffe. Der Einsatz solcher Gemüsesorten ist also immer fragwürdig. Jeder kennt zudem die üblichen Verpackungshinweise „kann Spuren von ...“ enthalten. Werden diese Rohwaren auch nur im selben Werk verarbeitet, ist nie auszuschließen das doch ein Stück roh in der Dose landet. Das manche Hersteller bereit sind deiner Katze dieses Risiko auszusetzen halten wir für extrem verantwortungslos.
Übrigens die Süßkartoffel gehört zur Gattung der Prunkwinden und ist keine Kartoffel und auch kein echtes Nachtschattengewächs, enthält deshalb auch kein Solanin und ist nicht giftig für Katzen.